Tools für Gerätetreiber und Systeminformationen

Msinfo32

Bei Problemen mit Treibern für zusätzliche Hardware kann unter Umständen ein Ressourcenkonflikt die Ursache sein.

Mit dem im Windows 7 enthaltenen Tool Msinfo32 kann man alle E/A- und IRQ-Anforderungen ansehen. Außerdem findet man weitere interessante Systeminformationen, wie z.B. Speicherorte alle Treiberdateien, verfügbare Drucker, Netzwerke und Softwareinformationen, wie z.B. welche Programme im Autostart verfügbar sind.

Sehr nützlich ist unter der Sparte Komponenten die Untersparte „Problemgeräte“, hier werden, wenn vorhanden, Geräte angezeigt, die z.B. Probleme aufgrund fehlender Treiber haben oder z.B. nicht gestartet werden können.

Msinfo32 kann gestartet werden, in dem man es in das „Suchen“-Feld oder eine Eingabeaufforderung eingibt. Es sind keine erhöhten Rechte notwendig.

Treiberüberüberprüfungs-Manager „verifier“

Ein weiteres interessantes Tool, ist der Treiberüberprüfungs-Manager. Dieser wird mit dem Befehl „verifier“ gestartet, mit dem Flag /volatile kann die Treiberüberprüfung ohne Neustart des PCs gestartet werden. Auch wenn der Treiber bereits geladen ist, funktioniert der Treiberüberwachungs-Manager, so dass man die Ergebnisse beim Anschließen und Entfernen der Geräte überwachen kann.

Nach Aufrufen des Befehls verifier.exe in der Eingabeaufforderung oder im Suchen-Fenster erscheint ein Aufgaben-Fenster. Hier kann man entweder die Standard-Einstellungen wählen oder aber auch die Benutzerdefinierten Einstellungen für Entwickler.

 

Es wird empfohlen, die Standardeinstellungen zu wählen und mit weiter fortzufahren.

Danach besteht die Möglichkeit die Art der zu überprüfenden Treiber auszuwählen, so z.B. unsignierte Treiber, Treiber für ältere Windows-Systeme oder auch alle Treiber. Eine weitere Variante ist, den für einen Stresstest gewollten Treiber aus einer Liste auszuwählen.

 

Windows 7 tool verifier

In meinem Fall liegen keine unsignierten Treiber und auch keine Treiber für ältere Windows-Systeme vor. Für eine Prüfung aller vorhandenen Treiber ist ein Neustart möglich.

Mit dem Flag /faults kann man Stresstests mit veränderbarem Schweregrad initiieren, um zu testen, ob ein Treiber in bestimmten Situationen auch noch funktioniert. Das Tool informiert so zum Beispiel darüber, ob ein Treiber ausfällt, wenn Datenträger und Arbeitsspeicher eine bestimmte Auslastung erreicht oder überschritten haben.