Wer an seinem Template Änderungen hinsichtlich des Aussehens vornimmt, erlebt beim nächsten Update seines Themes oft böse Überraschungen.
Alle Formatierungen, die man per CSS verändert hat, sind weg und der Blog wird wieder mit den „Original-Einstellungen“ des Themes angezeigt.
Dies kann man verhindern, in dem man Child-Themes verwendet. Ein solches Child-Theme wird in einem eigens erstellten Ordner untergebracht, der in dem Ordner /wp-content/themes/ abgelegt wird. Eine CSS-Datei namens style.css enthält dann die Änderungen.
Diese Vorgehensweise funktioniert nicht bei allen Themes, aber z.B. bei dem in WordPress enthaltene Standardtheme TwentyTen.
Wichtig ist, das in dieser CSS-Datei folgender einleitender Kommentar steht, bei dem vor allem der Theme-Name des neuen (Child)-Themes ( Theme Name:) und der Name des Templates (Template:) wichtig sind, da dies für die Zuordnung benötigt wird.
/*
Theme Name: CSS-Aenderungen
Theme URI: https://www.meine-domain.de
Description: CSS-Aenderungen am Template
Author: michi
Author URI: https://www.meine-domain.de
Template: twentyten
Version: 0.1
*/
Hinter dem Kommentar muss dann noch die ursprüngliche CSS-Datei des Eltern-Themes angegeben werden, damit sie importiert werden kann.
@import url („../twentyten/style.css“);
Ich habe teilweise die gesamte CSS-Datei vom Haupt-Theme kopiert und Veränderungen vorgenommen oder aber nur die die Änderungen in die CSS-Datei des Child-Themes eingetragen, beides geht.
Das Child-Theme ist nach dem Hochladen in den Ordner Themes (siehe oben) im WordPress Backend unter Design/Themes sichtbar und kann aktiviert werden.
Super Sache !
Wer übrigens wie ich diese Möglichkeit relativ spät herausgefunden hat, d.h. schon viele Änderungen am Eltern-Theme vorgenommen hatte – nicht so schlimm.
Einfach die CSS-Datei des Eltern-Themes kopieren und wie oben erklärt als CSS-Datei für das Child-Theme speichern und in den Child-Theme-Ordner kopieren und aktivieren. So bleiben die Einstellungen erhalten, die man im Eltern-Theme verändert hatte, die bei einem Update aber sonst verloren gehen.
Diese Problematik besteht meines Erachtens nicht bei allen Themes, vorsichtshalber verfahre ich mittlerweile aber immer so, wenn die Themes child-themes-fähig sind.
Die gute Erklärung dazu, die mich auf diese Möglichkeit hingewiesen hat, habe ich auf www.wordpress-buch.de gefunden, dort findet man auch weitere Tipps.