Verwendung von Passwortmanagern mit 25 Prozent doch niedrig

Anteil an Nutzern von Passwort-Managern mit 25 Prozent noch gering

Eine von Statista und YouGov gemeinsam durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass nur 25 Prozent der Teilnehmer einen Passwortmanager verwenden.

Die Mehrheit der Befragten weiß nicht, dass sie ein sicheres System zum Schutz ihrer Passwörter einsetzen, oder ist nicht daran interessiert. 16 Prozent haben die Absicht, ein solches System in Zukunft einzusetzen.

Passwort-Manager-Systeme wie KeePass, LastPass oder Bitwarden verschlüsseln alle gespeicherten Passwörter mit einem Hauptschlüssel, der mit einer nicht ermittelbaren Kombination gesichert werden muss, um einen wirksamen Schutz vor böswilligen Online-Akteuren zu gewährleisten.

Cyberkriminalität ist eine wachsende Bedrohung. Der jüngste Bundeslagebild des Bundeskriminalamtes (BKA) zeigt, dass sie im Jahr 2021 mit rund 146.000 Fällen einen neuen Höchststand erreicht hat.

Phishing ist nach wie vor eines der beliebtesten Einfallstore für Kriminelle, um Schadsoftware in betroffene Computer einzuschleusen und verschiedene Arten von Cyberkriminalität zu begehen, wie z. B. das Hacken von Unternehmensdatenbanken oder die Kompromittierung von Nutzerkonten, bevor sie deren Daten im Internet verkaufen – dies wurde allein im letzten Jahr durch über 185 Millionen gemeldete offengelegte Konten belegt.

Die Nutzung eines Passwortmanagers ist auch für Privatpersonen durchaus interessant, denn auch hier sammeln sich im Laufe der Zeit viele Passwörter. Die goldene Regeln, ein Passwort möglichst nie 2x zu verwenden, ist ebenfalls eine Regel, die für Sicherheit sorgt. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich zusätzlich mit dem Thema 2-Faktor-Authentifizierung beschäftigen, denn auch dies vermindert die Gefahr deutlich.

Aufklärung ist hier notwendig, im besten Fall wird dieses Thema bereits in den Schulen vermittelt.