Scam & Betrug in Form von Phishing-Versuchen nehmen aktuell auf allen Plattformen kontinuierlich zu, die sozialen Netzwerke sind hier keine Ausnahme und bieten sich perfekt an. Im aktuellen nachfolgenden Beispiel geben sich seit einiger Zeit die Facebook-Seiten als Meta/Facebook aus und versuchen so, Nutzer*innen auf Phishing-Seiten zu bringen.

Die Seiten tragen Namen wie „Social Network Registry Corporation“ oder auch “Standard Meta…” oder auch “Socail…” gefolgt von einer generischen Nummer. Die Accounts/Seiten sehen so oder so ähnlich aus, siehe Abbildung.

Wenn man im Eintrag auf „Mehr Anzeigen“ klickt, dann sieht man, dass 1. mehrere Unternehmen unten gleichzeitig erwähnt/markiert sind und oft, aber nicht immer, sind 2. auch Rechtschreibfehler enthalten. Aber die Ansichten können durchaus verwirren und für Unsicherheit sorgen. Durch die Markierung landet der Beitrag in den Benachrichtigungen der Unternehmensseite und schafft große Unsicherheit.

Diese Seiten sind  Betrugsversuche und werden als Scam oder Phishing-Versuch eingeordnet. Es gibt zwischenzeitlich einige Blogbeiträge, die über diese Versuche berichten.

Am wichtigsten: Hier keine Links klicken!!
Es handelt sich um typische verkürzte Links, deren Ziel Sie nicht einordnen können.
Also am besten diese Meldungen ignorieren und ggfs. die Seiten auch gleich blockieren.

Es ist zu erwarten, dass dieses Phänomen nicht seltener auftreten wird, sondern ggfs. zunehmen, daher immer Vorsicht walten lassen.

Freundschaftsanfragen wirklich gut prüfen vor Annahme

Dann noch mal in diesem Zusammenhang ein kleiner Exkurs, den die meisten aber sicher kennen dürften, hier aber nochmal vorsichtshalber.

Wenn Sie Einladungen für Freundschaften bekommen vom “schnittigen” John aus Texas mit Ausbildung an einer Militärakademie, sehr oft verwitwet oder alleinstehend (das ist jetzt sicher altersabhängig) – oder von einer gutaussehenden Dame mit ebenfalls wenigen Informationen, die gut zu Ihnen passen würde… da ist auch ihr eingetragener Status egal,  (das betrifft dann sicher eher die männlichen Profilinhaber)  – lehnen Sie diese Freundschaftsabfragen im Zweifelsfall ab.

Das sind Fake-Profile, mittlerweile auch mit weitaus mehr Informationen und in Aufmachung passend für die jeweilige Landesversion. Das ist in der Regel Fake und kann Sicherheitsrisiken bergen.

Dazu passt “Wer falsche Freunde hat, braucht keine Feinde  mehr” perfekt.  Das zählt nicht nur im richtigen Leben, sondern auch bei Facebook & Co. zu mehr als 100 Prozent.

Einladungen innerhalb des Messengers

Auch hier: wenn Sie innerhalb des Messengers irgendwelche schwurbeligen Anfragen bekommen “Hallo, … ich finde Dich interessant / toll und möchte Dein Freund sein…” = mindestens nicht antworten, im besten Fall blockieren”.

Empfehlenswert ist es im Zweifelsfall immer, sich die Person genauer anzusehen, kommt die aus der Region, hat sie andere, ebenfalls bekannte Freunde usw.

Aber achten Sie hier auch darauf, welche Freunde das sind. Unter Umständen sind nämlich ebenfalls zweifelhafte Profile/Freundschaften dort schon vorhanden oder ein “eigentlich seriöser Kontakt”  ist bereits auf diese Profile reingefallen” und gehört deshalb zum Freundeskreis… also einfach aufpassen. Wie immer zählt das Bauchgefühl.

Oft sind es solche Profile, die als späteres Einfallstor für ein gehacktes Konto fungieren.